Die Nationalflagge besteht aus horizontalen Streifen in der Reihenfolge: blau-weiss-rot-weiss-blau. Weiss steht für das Bindeglied Zentralamerikas zwischen Nord- und Südamerika, die blauen Streifen repräsentieren die beiden Weltmeere. Der rote Streifen wurde erst 1848 - von der Französischen Revolution beeinflusst - eingeführt.
Etwa 9'000 v. Chr. besiedelten die ersten Menschen im heutigen Costa Rica. Es bildeten sich einige Völker, die von Norden oder Süden einwanderten. So kann man unterscheiden zwischen Völkern, die den Kulturen Mesoamerikas ähneln, und denen, die karibisch oder südamerikanisch geprägt waren. Viele der Volksgruppen entwickelten sich zwischen 300 v. und 300 n. Chr. von nicht-hierarchischen Völkern zu Reichen. Während seiner vierten und letzten Reise, landete Kolumbus im Jahre 1502 im heutigen Puerto Limón. Er nannte diese Region Costa Rica (Reiche Küste), da er dort Gold und Edelsteine vermutete. Viele Machtwechsel, Bürgerkriege und Eroberungsversuche Spaniens prägten danach den langen Weg zur Unabhängigkeit in 1821.
Das Staatsterritorium von Costa Rica umfasst 51.100 km²
Costa Rica ist eine demokratische Präsidialrepublik, ähnlich wie die USA und die verschiedenen demokratischen Länder Europas und Südamerikas. Die Hauptstadt ist San José. Eine politische Besonderheit des Landes ist die Abschaffung der Armee. Diese wurde am 1. Dezember 1948 aufgelöst. Der aktuelle Präsident heisst Rodrigo Chaves Robles.
Costa Rica hat eine Bevölkerung von etwa 5 Millionen Einwohnern. Die Bevölkerung setzt sich zum grössten Teil - 94 % - aus Mestizen ("Mischlingen") und Weissen zusammen. Umgangssprachlich werden die Einwohner Ticos und Ticas genannt.
Die Staatsreligion ist der römische Katholizismus. Gemäss letzten Umfragen ist die Bevölkerung überwiegend Christlich (52% römisch-katholisch und 22% protestantisch). Der stetig wachsende Anteil der Nicht-Religiösen liegt derzeit bei ca. 17%.
Entsprechend den sehr unterschiedlichen Klimazonen Argentiniens variieren auch die Vegetation und die Tierwelt sehr stark. Insgesamt sind etwa 12% der Landfläche bewaldet. In den warmfeuchten tropischen und subtropischen Regenwäldern im Norden gedeihen tropische Pflanzen zudem ist die Tierwelt äusserst vielfältig. Die Pampa ist geprägt von ausgedehnten Graslandschaften mit verschiedensten Gräsern. Patagonien liegt schon im Schatten der Anden und ist eine karge und weitgehend baumlose Landschaft. In den Vorgebirgen der Anden und auf Feuerland finden sich ausgedehnte Nadelwälder mit Fichten, Zypressen, Kiefern, Zedern und anderen Nutzhölzern.
Costa Rica gehört zu den wirtschaftlich und politisch stabilsten Staaten Zentralamerikas. Obwohl das Land immer noch stark landwirtschaftlich geprägt ist, konnten in den letzten Jahrzehnten auch andere Wirtschaftssektoren ausgebaut werden. Hierzu gehören vor allem der Tourismus sowie der High-Tech-Sektor. Die tragenden Säulen der costa-ricanischen Wirtschaft sind heute Tourismus, Agrarindustrie und der Export von Mikroprozessoren.
Die offizielle Währung ist der Colón, jedoch werden viele Preise in US-Dollar ausgeschrieben. In der Regel kann man überall mit US-Dollar bezahlen. Neben Bargeld ist es empfehlenswert, eine Kreditkarte mitzunehmen (VISA oder Master Card), da man diese in vielen Hotels oder bei der Mietwagenübernahme vorweisen muss.
Die Bergregionen, die sich über das Land vom Nordwesten bis Südosten ziehen, bilden eine Barriere, die das Land in zwei grössere Klimazonen trennt: die Pazifik- und die Karibikseite. Aus diesem Grund sind die Wetterbedingungen der Pazifikseite meist gegensätzlich zu denen der Karibikseite. Unabhängig von den Klimazonen sind während der Regenzeit mehrere Tage mit durchgängigem Regen sehr selten. Meistens erleben Sie sonnige Morgenstunden und einen kurze heftige Regenschauer am Nachmittag. Zwischen Dezember und April gibt es eine Zeitspanne mit weniger Niederschlag auf der Pazifikseite und zwischen August und Oktober auf der Karibikseite. Juli bis November ist die perfekte Zeit, sollten Sie die grossen Naturwunder erleben wollen, die man in Costa Rica sehen kann: Beobachtung der Buckelwale an der Pazifikküste, die Eiablage der Meeresschildkröten und die Vogelmigration von Nordamerika bis zur Karibikseite des Landes. Costa Ricas Flora explodiert in dieser Zeit förmlich und zeigt sich von der schönsten Seite von Mai bis November. Unserer Meinung nach ist es schade, sich nur an den Stränden Costa Ricas aufzuhalten. Sollten Sie dennoch einen reinen Badeurlaub suchen, ist es von Dezember bis April auf der Pazifikseite und von August bis Oktober auf der Karibikseite perfekt dafür.
Die costa-ricanische Küche besteht hauptsächlich aus Reis, Bohnen und Mais. Diese werden in der Regel mit viel Fisch und Meeresfrüchten aber auch mit Fleisch (Huhn und Rind) verspeist. Vegetarier kommen mit Plátano (Kochbananen) und Yuca (Maniok) auch auf ihre Kosten. An der Karibikküste spürt man den jamaikanischen Einfluss. Das wohl bekannteste Nationalgericht ist der Gallo Pinto (Bunter Hahn). Dieser besteht aus Reis, Zwiebeln, schwarzen/roten Bohnen, frischem Koriander und wird zusammen mit einem Rührei oder Spiegelei zum Frühstück serviert. Zu den wichtigsten und repräsentativsten Getränken des Landes zählen Rum und Kaffee.
Die Landessprache Costa Ricas ist Spanisch. In Hotels und Reisebüros der grossen Städten versteht man ausser Spanisch auch Englisch.
Die Zeitverschiebung beträgt in unserem Sommer - 8 Stunden und in unserem Winter -7 Stunden
Um unsere Website für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.