Ecuador: Kulturschätze und Naturwunder am Äquator

Das für südamerikanische Verhältnisse kleine Land vereint viele kulturelle und geographische Gegensätze. Die fruchtbare Küstenregion wird durch die massive Andenkette vom üppigen Regenwald im Amazonasbecken getrennt. Höhepunkt jeder Ecuador-Reise ist der Besuch der Galapagos-Inseln, die ca. 1’000 km vor der Küste im Pazifik liegen und eine einmalige, unberührte Tier- und Pflanzenwelt bieten.
Ecuador

Rundreisen

Ecuador

Unterkünfte

Ecuador

Amazonas

Ecuador

Anden

Ecuador

Galapagos

Ecuador

Küste

Flagge

Die Nationalflagge weist drei waagrechte Farbstreifen auf. Der obere Streifen ist doppelt so hoch wie jeder der beiden unteren. Von oben nach unten in Gold, Blau und Rot angeordnet bilden sie den Flaggenhintergrund. In der Mitte der Flagge hält der Kondor das Staatswappen.

Geschichte

Bevor die Inkas im 15. Jahrhundert Ecuador besiedelten, gab es viele verschiedene indianische Kulturen. Trotz des Widerstandes der Ureinwohner konnten die Inkas bald das ganze Land einnehmen. Im Jahre 1526 kamen dann die ersten Spanier nach Ecuador und mit ihnen der Zerfall des Inkareiches. Ecuador wurde zur spanischen Kolonie und die Ureinwohner stets unterdrückt. Die Unabhängigkeit erlangte Ecuador im Jahre 1822. In dieser Zeit wurde Quito zur Hauptstadt und der Katholizismus zur offiziellen Religion. Die ersten Präsidenten des Landes änderten in ihren Amtszeiten häufig die Verfassung nach ihren Vorstellungen. So kam es, dass für kurze Zeit ein «Sklavenparagraph» in der Verfassung verankert war, der besagte, dass jeder Ecuadorianer eine Tribut-Steuer zu zahlen hatte. Durch die politische Instabilität in den 30er und 40er Jahren nahm Peru 1941 Ecuador ein, was bis heute zu Grenzstreitigkeiten führt. In den darauffolgenden Jahren war Ecuador immer wieder Ziel von peruanischen Territorialangriffen.

Fläche

Ecuador liegt am pazifischen Ozean und grenzt im Norden an Kolumbien und im Süden und Osten an Peru. Mit einer Grösse von ca. 283’500 km² ist Ecuador der kleinste Andenstaat und dennoch eines der geographisch vielseitigsten Länder der Welt.

Politik

Ecuador ist seit 1979 eine präsidiale Republik mit repräsentativer Demokratie und einem Mehrparteiensystem. Das Land hat bundesstaatlichen Charakter und ein zentralisiertes politisches System. Seit Mai 2021 ist Guillermo Lasso Präsident des Landes.

Bevölkerung

Ecuador zählt etwa 14.5 Millionen Einwohner. Die Hälfte von ihnen wohnt in den Städten.

Religion & Glaube

72,3 % der Bevölkerung sind Anhänger des römisch-katholischen Glaubens. Die katholische Kirche Ecuadors gilt als eine der konservativsten Lateinamerikas.

Fauna & Flora

Ecuador ist eines der Länder mit der vielfältigsten Flora und Fauna der Welt. Jede der vier Regionen Ecuadors, Anden, Regenwald, Küste und die Galapagosinseln, sorgt für einen wahren Reichtum an verschiedenen Lebensräumen, ökosystemen und Tierwelten. Ecuador ist Heimat von 1’600 verschiedenen Vogelarten, welches zweimal soviel ist wie in Nordamerika und Europa zusammen. Ausserdem gibt es in Ecuador 120 verschiedene Kolibri-Arten, so viel wie fast nirgends sonst. Weiter leben in dem kleinen Andenstaat 300 verschiedene Säugetierarten. Hinzu kommen an die 1’000 verschiedene Fischarten. In Ecuador allein gibt es 4’500 Arten von Schmetterlingen und 460 Amphibienarten. Genauso vielfältig wie die Tierwelt ist auch die Pflanzenwelt von Ecuador.

Industrie & Wirtschaft

Die Wirtschaft von Ecuador stützt sich sehr auf die beiden Sektoren der Erdölproduktion und der Landwirtschaft. Die Erdölproduktion erwirtschaftet fast 60% der Exporte. Angebaut werden vor allem Mais, Weizen, Gerste und Kartoffeln, die zum grössten Teil zur Eigenversorgung verwendet werden. In der Küstenregion dominieren Exportkulturen: Kaffee, Kakao, Zuckerrohr, seit kurzem auch Krabbenzucht. Die wichtigsten Exportpartner von Ecuador sind die USA, Peru, Kolumbien und Chile.

Devisen

Die Währung Ecuadors ist US$. Kreditkarten werden vielerorts akzeptiert, die gängisten sind Mastercard und Visa.

Reisezeit und Klima

Da Ecuador auf dem Aequator liegt, kommt es zu keinen nennenswerten Klimaschwankungen. In Quito und dem Bergland sind die Tage meist sonnig und frisch, am Abend wird es kühler und oft regnerisch (vorallem von November bis Mai). Im Tiefland der Küste und des Amazonasbeckens herrscht ganzjährig tropische Hitze bei hoher Luftfeuchtigkeit. Dort regnet es am meisten zwischen Mai und Dezember. Auf den Galapagos-Inseln richtet sich das Wetter nach den Meeresströmungen. In der kühleren Trockenzeit von Juni bis November hängen morgens oft Nebelwolken über den Küsten. Wer einen Badeurlaub machen möchte, sollte die Inseln in der heisseren Regenzeit von Dezember bis Mai besuchen.

Speis und Trank

Ecuadorianische Spezialitäten sind Pasteten und gefüllte Teigtaschen (humitas, tamales, empanadas) die in vielen schmackhaften Variationen zubereitet werden. Gebratenes Meerschweinchen (cuy), ein uraltes Inka-Gericht, wird vorwiegend in volkstümlichen Garküchen angeboten. Probieren sollten Sie unbedingt locro, die typische Suppe aus Milch, Kartoffeln und Käse, garniert mit Avocado. Köstlich sind die Meeresfrüchte des Pazifiks: camarones (Shrimps), langosta (Hummer) und corvina (Seebarsch) werden frisch und schmackhaft, oft mit pikanter Kokos-Sauce (encocada) serviert. Die besten und preiswertesten Getränke sind Fruchtsäfte aus papaya oder mora (Johannisbeere). Bier, pisco sour und importierter Wein aus Chile runden das Angebot ab.

Sprache

Die Landessprache Ecuadors ist Spanisch und Quechua (Muttersprache der Indianer).

Zeitzone

Die Zeit auf dem Festland ist sechs Stunden und auf den Galapagos-Inseln sieben Stunden hinter der Mitteleuropäischen Zeit. Eine Sommerzeit ist in Ecuador nicht üblich.

Logo: Globetrotter Group Logo: Reisegarantie

Um unsere Website für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ausblenden